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Es geht in die vierte Runde...

Glas (Der dunkle Turm, #4) - Stephen King

Inhaltsangabe

Im vierten Band der Serie können sich Roland und seine drei Gefährten in letzter Sekunde von einem Todeszug retten, doch der Ort an dem sie ankommen, scheint ausgestorben.

 

Meine Meinung

 

Das Ka-Tet (= Gemeinschaft, die das gleiche Ziel verbindet) ist dem Todeszug dank eines unlösbaren Rätsels entkommen und die Reise geht weiter. Das haben zumindest wohl viele Leser gedacht, aber in „Glas“ macht Stephen King ganz bewusst einen Schnitt. Zunächst steigt die Gruppe an ihrer Endstation aus, Topeka in Kansas. Dann sehen sie plötzlich in weiter Ferne ein Glasschloss und ich dachte sofort an den Titel, aber King ging nicht weiter drauf ein. Dem Glasschloss wurde keine größere Bemerkung zuteil. Ein Zeitungsartikel macht die Truppe dann aufmerksam auf eine Krankheit namens „Captain Trips“ und nun dachte ich, jetzt geht es los. Denn alle King Fans die bereits „The Stand“ gelesen haben, bei denen hat es mit Sicherheit sofort klick gemacht. Ich war sehr gespannt, wie King die Geschichte nun verbindet, aber dann kam alles ganz anders.

Als das Ka-Tet um Roland dem Revolvermann am Feuer sitzt, machen sie sich keine Gedanken über den Werdegang in Richtung des dunklen Turms, sondern Roland erzählt seinen Weggefährten, wie alles begann. Natürlich war ich auch gespannt auf Rolands Geschichte, vor allem in Bezug auf seine verlorene Liebe Susan Delgado, welche mir vor allem aus seinen Gedanken aus dem ersten Band der Reihe in Erinnerung geblieben ist. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass dieser Part so viele Seiten in Beschlag nimmt.

Der Teil in der Vergangenheit nimmt den Leser mit, um die Anfänge zu verstehen, Rolands große Liebe Susan kennenzulernen und natürlich auch um wieder ein wenig Verwirrung zu erschaffen. Die böse Hexe Rhea von Cöos hat mir gefallen, aber was es mit ihrer rosa Kugel auf sich hat. Herr King, sie sprechen manchmal in Rätseln.

 

Und dann nach einer gefühlten Weltreise, ging es endlich wieder nach Kansas, zu den eigentlichen Charakteren. Hier fühle ich mich mittlerweile total heimisch. Der immer noch recht unnahbare Roland, das Pärchen Susannah und Eddie und der kleine Jake mit Oy.

Die Gruppe bemerkt, dass ihre Geschichte der Geschichte um den Zauberer von Oz ein wenig ähnelt und mit dieser Verbindung und dem Auslaufen der Geschichte hatte mich King wieder und ich bin gespannt auf den fünften Band der Reihe.

 

Abschließend möchte ich hier mal wieder das Nachwort loben. Manchmal sollte man dieses einfach nicht außer Acht lassen.

 

Mein Fazit

Für mich eine eingeschobene Geschichte, die interessant, aber eindeutig zu ausführlich war. Ich merke auch nach dem vierten Band wieder, dass ich sehr auf die Gruppe um Roland, deren Erlebnisse und deren Weg in Richtung des dunklen Turms fixiert bin. Eine Reihe, die vor allem Fantasyfans aufgrund ihrer Ausmaßes begeistern wird.